Die Insel für Aktivurlauber
Saba ist perfekt geeignet, wenn Sie auch im Urlaub gerne sportlich aktiv sind. Die kleine Insel bietet Ihnen alles von (Kite-) Surfen über Tauchen bis hin zum Wandern. Durch die interessanten Felsformationen, grünen Regenwälder und der vollends intakten Unterwasserwelt, ist Saba Ihr nächstes traumhaftes Reiseziel in der Karibik.
Wandern
Auf der 13 km² großen Insel gibt es 13 markierte Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Wandern Sie entlang der Fußwege, die die ersten Siedler der Insel angelegt haben. Besonders spektakulär sind die Wanderrouten entlang der meterhohen Steilküste.
Lassen Sie die Fauna und Flora auf sich wirken – Kolibris, Echsen, Einsiedlerkrebse, ungiftige Schwarznattern sowie Papayabäume und wilde Bananenstauden warten bereits auf Sie!
Der bekannteste Wanderpfad führt auf den Mount Scenery, ein erloschener Vulkan. Mit 877 Metern Höhe ist er nicht nur die höchste Erhebung der Insel, sondern auch von dem gesamten Königreich der Niederlande!
Der Gipfel des Berges ist über 1.064 Treppenstufen zu erreichen, die direkt durch den tropischen Regenwald führen. Genießen Sie den atemberaubenden Ausblick über die gesamte Insel an drei verschiedenen Aussichtspunkten.
Für den Auf- und Abstieg benötigen Sie etwa je 90 Minuten. Achten Sie bitte auf festes Schuhwerk und ggf. einen Wanderstock, da die Stufen mit zunehmender Höhe sehr feucht und rutschig sein können.
Weitere beliebte Wanderrouten sind Bottom Mountain Trail, Sandy Cruz und Spring Bay Trail.
Tauchen
Entdecken Sie einzigartige, farbenfrohe Korallen und Meeresbewohner im Saba National Marine Park. Der 1987 gegründete Marinepark ist einer der ältesten in der Karibik und hilft dabei, die unberührte Unterwasserwelt zu schützen und zu konservieren.
Saba besticht mit 31 Tauchspots, die hauptsächlich im Westen und im Süden zu finden sind.
Etwa einen Kilometer vor der nordwestlichen Küste Sabas finden Sie die berühmten Pinnacles. Das sind lange, freistehende Felskegeln, die durch Lavaströme entstanden sind. Sie sind prachtvoll mit farbenfrohen Gorgonien und Schwämmen bewachsen und bieten ein hervorragendes Zuhause für zahlreiche tropische Fische, wie der Zackenbarsch, der Fledermausfisch oder der Franzosen-Kaiserfisch.
Mit großer Wahrscheinlichkeit treffen Sie auch auf Ammenhaie, Riffhaie und Schwarzspitzenhaie. In den Wintermonaten können Sie mit etwas Glück sogar Buckelwalen begegnen.
An der Westküste führt ein Steinpfad die Steilküste hinunter zum Meer zur sogenannten Ladder Bay. Dort können Sie bei sechs verschiedenen Tauchspots bizarre vulkanische Formationen sichten und stoßen mit Sicherheit auf Meeresschildkröten, Tarpunen und Ammenhaie. Diese Tauchplätze sind sowohl für Anfänger als auch für Nachttauchgänge geeignet.
Saba’s Sehenswürdigkeiten
‚The unspoiled queen‘, wie die Insel oft genannt wird, besticht nicht nur mit einer atemberaubenden Natur, sondern auch mit geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten. Auf der Karibikinsel leben gerade mal etwa 1.900 Einwohner, die sich auf vier Siedlungen mit charakteristischen rot-weißen Häusern aufteilen. Eine einzige Straße führt entlang der Steilküsten in die einzelnen Dörfer, die passenderweise ‚The Road‘ genannt wird.
The Bottom
Die Hauptstadt der Insel liegt auf einem 250 Meter hohem Plateau und wirkt recht verschlafen.
Die einzigen Sehenswürdigkeiten sind die drei Kirchen, die Heilig-Herz-Kirche, Christuskirche und Heiligungskirche sowie ‚The Ladder‘.
Diese in Stein gehauene Treppe führt die Steilküste von der Hauptstadt bis hinunter zum Meer. Früher war sie die einzige Möglichkeit Saba zu betreten oder zu verlassen. Noch heute steht das ursprüngliche Zollhaus am Beginn der Steintreppe.
Windwardside
Dieser Ort ist der größte, meist bewohnte auf der kleinen Insel. Er liegt auf halbem Weg zwischen dem Hafen und dem Flughafen der Insel.
Hier befindet sich auch der einzige Hafen – Fort Bay. Dieser geschäftige Ort wird gleichermaßen von Fischern, Tauchanbietern, Fährdiensten und Reedereien genutzt.
Im Harry L. Johnson Museum, ein Kapitänshaus aus dem 19. Jahrhundert, können Sie ausgestellte Sammlungen sowie Artefakte aus den indianischen Stätten rund um die Insel ausfindig machen. Der Besuch dieses Museums kostet 2 US-Dollar.
Zion’s Hill
An der Nordseite von Saba befindet sich das Dorf Zion’s Hill, das die erste Anlaufstelle nach Ankunft am Flughafen der Insel ist.
In der Siedlung können Sie die kleine, 1962 erbaute Kirche ‚Holy Rosary Church‘ entdecken, die an ein Gebäude des Mittelalters erinnern soll.
In unmittelbarer Nähe zur Kirche gibt es die Saba Lace Boutique, in der Sie die berühmte Spitze von Saba bestaunen können.
St. John’s
Mit nur etwa 230 Einwohnern bildet St. John’s den kleinsten Ort Sabas. Bei guten Wetterverhältnissen können Sie von hier aus die Nachbarinseln St. Eustatius, St. Kitts, Nevis und Montserrat sehen.
Hier befinden sich auch die einzigen zwei öffentlichen Schulen, eine Grundschule sowie eine weiterführende Schule.
Lassen Sie sich von uns zu Ihrer nächsten Karibikreise beraten – gerne können Sie auch ein Besuch auf Saba mit anderen Inseln der Niederländischen Antillen kombinieren. Rufen Sie uns einfach an unter +49 (0) 234 - 95 04 43 54 oder nutzen Sie das unverbindliche Buchungsformular.
Strände auf Saba
Saba verfügt über keine Strände, wie Sie es vielleicht von anderen karibischen Inseln kennen. Die Landschaft ist geprägt von einer einzigartigen Landschaft aus steilen Bergtälern und üppigen Regenwäldern. Besuchen Sie Saba deshalb nicht, wenn Sie den ganzen Tag über an weißen Sandstränden entspannen wollen.
Wells Bay
Dieser kleine Sandstreifen ist einer von zwei Stränden der gesamten Insel und wird von meterhohen steilen Klippen umrahmt. Der grobkörnige Sand kommt und geht mit der Brandung.
Cove Bay
Der kleine Strand bei Cove Bay ist umgeben von Klippen und grünen Hügeln und eignet sich gut zum Schnorcheln. Touristische Einrichtungen gibt es in der Nähe des Flughafens direkt über der Bucht.
Allgemeine Reiseinformationen
Anreise und Einreise
Auf Saba wird die Anreise schon zu einem echten Erlebnis! Sie fliegen über die Insel St. Maarten mit einer Propellermaschine etwa 15 Minuten lang zur Insel Saba. Die Landung erfolgt dabei auf der 400 Meter langen Landebahn – die kürzeste, kommerziell genutzte Landebahn der Welt.
Alternativ zum Flug können Sie eine Fähre benutzen, die zwischen St. Maarten und Saba verkehrt. Die Anreise beträgt über Wasser etwa 1,5 Stunden.
Für den Aufenthalt auf Saba benötigen Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz lediglich einen gültigen Reisepass sowie einen Rück- oder Weiterflugschein.
Klima und Reisezeit
Das Klima auf Saba ist tropisch warm, mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 26 Grad. Niederschlag ist im Spätsommer und Herbst nicht ungewöhnlich, ist aber lediglich von schwachen, kurzen Schauern geprägt. Die Wassertemperatur schwankt zwischen 25 und 29 Grad.
Saba gehört zu den ‚Inseln über dem Winde‘. Das bedeutet, dass die Insel innerhalb der Hurrikan-Gürtels liegt. Abgesehen von den katastrophalen Wirbelstürmen 2017 wurde Saba jedoch weitestgehend verschont. Die beste Reisezeit für Saba ist von November bis Juli.
Sprache
Obwohl Niederländisch die offizielle Landessprache ist, gilt durch die Ansiedlung englischer, irischer und schottischer Seeleute Englisch als dominierende Sprache auf Saba.
Währung
Das offizielle Zahlungsmittel ist der US-Dollar. Kreditkarten und Reiseschecks in Dollar werden ebenfalls akzeptiert.
Zeit
Die Zeitverschiebung zu Deutschland beträgt im Sommer -6 Stunden und im Winter -5 Stunden.